{"id":28110,"date":"2025-02-05T10:03:31","date_gmt":"2025-02-05T09:03:31","guid":{"rendered":"https:\/\/www.pilgerheiligtum.de\/?p=28110"},"modified":"2025-02-05T10:19:14","modified_gmt":"2025-02-05T09:19:14","slug":"impulse-joao-luiz-pozzobon-pilger-der-hoffnung-75-jahre-kampagne-der-pilgernden-gottesmutter-von-schoenstatt-2","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.pilgerheiligtum.de\/aktuelles\/2025\/02\/impulse-joao-luiz-pozzobon-pilger-der-hoffnung-75-jahre-kampagne-der-pilgernden-gottesmutter-von-schoenstatt-2\/","title":{"rendered":"Impulse Jo\u00e3o Luiz Pozzobon \u2013 Pilger der Hoffnung – 75 Jahre Kampagne der Pilgernden Gottesmutter von Sch\u00f6nstatt"},"content":{"rendered":"

Impuls 2\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 Februar 2025<\/strong><\/h4>\n

Jo<\/strong>\u00e3<\/strong><\/span>o Luiz Pozzobon –
\nEin vorbildlicher Ehemann und Vater<\/span> <\/strong><\/h4>\n

Pozzobon war ein echter Familienmensch, tief religi\u00f6s von Kindheit an.<\/p>\n

Mit seiner ersten Ehefrau Teresa Turcatto, die er 1927 im Alter von 23 Jahren heiratet, hat er zwei Kinder. Zun\u00e4chst wohnen sie in Restinga Seca und haben hier ein kleines Hotel. Als Teresa schwer erkrankt, ziehen sie nach Santa Maria und er\u00f6ffnen einen kleinen Gemischtwarenladen. Aber schon bald stirbt Teresa.<\/p>\n

Nach kurzer Zeit heiratet er erneut: Vittoria Filipeto. Gemeinsam haben sie 5 Kinder.<\/p>\n

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Sorge f\u00fcr ein gutes Familienklima <\/strong><\/h4>\n

\"\"<\/a>J. Pozzobon sorgt immer f\u00fcr ein gutes Familienklima, soweit ihm das m\u00f6glich ist.<\/p>\n

Wenn es \u00c4rger gibt, Schwierigkeiten im Miteinander, versucht er mit der betreffenden Person ins Gespr\u00e4ch zu kommen, um zu kl\u00e4ren. Wenn ihm der Dialog zu schwierig erscheint, nimmt er den Rosenkranz und betet, um Streit zu vermeiden. Er bittet die Gottesmutter ihm zu helfen, keinen Unfrieden in der Familie zu erzeugen und ihm eine Antwort auf die schwierig zu l\u00f6sende Situation zu geben. F\u00fcr ihn ist das Gebet keine Flucht, sondern ein \u201eEintauchen in Gott\u201c, eine Gelegenheit, den Alltag vor Gott und die Gottesmutter zu bringen, auf Gottes Stimme zu h\u00f6ren und nach seinem Willen zu handeln.<\/p>\n

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Die Familie an erster Stelle<\/strong><\/h4>\n

F\u00fcr J. Pozzobon steht die Familie immer an erster Stelle. Er will nichts tun, was seine Familie vernachl\u00e4ssigt. Trotz all seines Apostolates ist er sich bewusst, dass seine gesamte Missionsarbeit ruiniert werden w\u00fcrde, wenn er seine Familie vernachl\u00e4ssigt.<\/p>\n

Er k\u00fcmmert sich daher zun\u00e4chst um seine Frau, seine Kinder und den Unterhalt seiner Familie.<\/p>\n

Er selbst sagt:<\/p>\n

\u201eIch habe meinen Frauen sehr geholfen, deshalb haben wir uns verstanden. Wenn wir unseren <\/em>
\nkleinen Laden schlossen, ging sie in die K\u00fcche, um Mittag- oder Abendessen zuzubereiten, <\/em>
\nund ich blieb bei den Kindern. Ich habe auch Hausputz gemacht. Damals gab es noch nicht <\/em>
\nso gl\u00e4nzende B\u00f6den wie heute, es war viel einfacher. Deshalb habe ich mich gewaschen und <\/em>
\ngeholfen, indem ich getan habe, was ich konnte.\u201c (Archivmaterial)<\/em><\/p>\n

Bei der Erziehung seiner Kinder ist Pozzobon stets auf die Aufrechterhaltung einer gl\u00fccklichen und friedlichen Umgebung bedacht. In einem pers\u00f6nlichen Notizbuch h\u00e4lt er seine Beobachtungen zum Verhalten jedes Kindes fest, um die Entwicklung jedes Kindes besser begleiten zu k\u00f6nnen.<\/p>\n

\"\"<\/a><\/strong>Erst mit dem Einverst\u00e4ndnis seiner Familie beginnt Pozzobon sein Apostolat mit der Pilgernden Gottesmutter. Ist er l\u00e4nger weg, stellt er einen Tagel\u00f6hner an, der seine Arbeit macht, z.B. die Kuh melken und Feuerholz hacken. Er will seine Familie nicht durch eine Mehrarbeit aufgrund seines Engagements belasten. Oft steht er schon zeitig morgens auf, um einige Arbeiten zu erledigen, bevor er zur hl. Messe ins Heiligtum geht. Immer aber empfiehlt er seine Familie im Gebet der Gottesmutter, bevor er sich auf den Weg macht.\u00a0Er sagt zur ihr:<\/p>\n

\u201eIch gehe jetzt f\u00fcr dich, deshalb musst du f\u00fcr meine Familie sorgen.\u201c<\/em><\/span><\/p>\n

\u201eMeine erste Mission ist die Familie, ich muss \u00fcber sie wachen und vor Gott Verantwortung \u00fcbernehmen,\u201c<\/em> so \u00e4u\u00dfert sich Pozzobon einmal. Und zur Gottesmutter gewandt sagt er:<\/p>\n

\u201e<\/em><\/strong>Ich habe sieben Kinder, habe eine Frau, und ich muss vor Gott f\u00fcr sie
\n<\/em><\/strong><\/span>Rechenschaft ablegen. Aber wenn es Gottes und dein Wille ist,
\n\u201akann ein einziger Mann die ganze Welt bewegen\u2019,\u201c<\/em><\/strong><\/span><\/p>\n

wenn aber ich die ganze Welt versetze und dabei meine Familie vernachl\u00e4ssige, wenn das passiert w\u00e4re, h\u00e4tte ich nichts getan!\u201c<\/em> (vgl. E. Uriburu. Held heute, nicht morgen. 2. Auflage, S. 57-58)<\/p>\n

 <\/p>\n

\u00a0<\/strong>Vittoria \u2013 die Frau an seiner Seite <\/strong><\/h4>\n

\"\"<\/a><\/strong>Vittoria versteht das Apostolat ihres Mannes. Wenn sie ihn auch nicht selber auf seinen Wegen begleitet, so unterst\u00fctzt sie ihn auf andere Weise. Jo\u00e3o selber erz\u00e4hlt:<\/p>\n

\u201eIch bin jahrelang jeden Abend weg gewesen, und meine Frau hat jeden Abend auf mich gewartet. Und wenn ich zu sp\u00e4ter Stunde m\u00fcde zur\u00fcck-kehrte, kam sie, um mir noch einen \u201acafezinho\u2018 zu bringen. Aus Dankbarkeit daf\u00fcr habe ich ihr auch jeden Morgen einen \u201acafezinho\u2018 ans Bett gebracht.\u201c<\/em><\/p>\n

Sie tr\u00f6stet ihn auch, wenn er niedergeschlagen am Abend heimkehrt und sich weinend auf das Bett legt. Wenn er z.B. keinen richtigen Zugang zu den Leuten bekommen hat, das war oft in den ersten Jahren seines Wirkens so, dann sagt sie ihm:<\/p>\n

\u201eJo\u00e3o, tr\u00f6ste dich. Die Gottesmutter im Heiligtum wird dir schon beistehen. Eines Tages wird sie dir die rechten Worte eingeben und dir zur freien Rede verhelfen.\u201c So kommt es dann auch.<\/p>\n

Jemand, der Pozzobon nicht n\u00e4her kannte, macht ihm einmal vor anderen den Vorwurf, er solle sich lieber um seine Familie k\u00fcmmern als \u201eden ganzen Tag durch die Gegend laufen\u201c.<\/p>\n

Darauf sagt der Heimatpfarrer von J.Pozzobon:<\/p>\n

\u201eH\u00e4tten wir mehr Familienv\u00e4ter in unserer Pfarrei wie er, dann st\u00fcnde es gut um unsere Familien!\u201c<\/p>\n

\u00a0<\/strong><\/p>\n

Was ist es, dass Pozzobon zu einem guten Familienvater und Ehemann macht?<\/strong><\/h4>\n