Impulse João Luiz Pozzobon – Pilger der Hoffnung – 75 Jahre Kampagne der Pilgernden Gottesmutter von Schönstatt

Bild1 J.P. Pilger der Hoffnung

Impuls I        Januar 2025

Begegnung mit dem Heiligtum –
Einbruch der Gnade und Aufbruch zur Sendung

Die Begegnung mit dem Heiligtum und Schönstatt wird für J. Pozzobon zur großen Gnade seines Lebens. Hier findet er seine ganz persönliche, von Gott für ihn vorgesehene Sendung.

 

„Schönstatt brachte eine große Veränderung mit sich, eine große Bereicherung meines Glaubens, auch eine Sendung, die es zu erfüllen galt, ein großes Apostolat. Als ich Schönstatt begegnete, begann ich mit der Kampagne, und dadurch begann ein neues, ein anderes Leben.“ (J. Pozzobon)

 

Wie die Hirten in der Heiligen Nacht zum Stall von Betlehem kamen als Pilger der Hoffnung, so kam J. Pozzobon mit einer großen Hoffnung und Sehnsucht zum Heiligtum. Was er hier fand im Liebesbündnis mit der Gottesmutter, schenkte ihm ein neues Leben – ähnlich, wie es wohl die Hirten an der Krippe erlebt haben. Und wie sie von hier hinausgingen als Künder der frohen Botschaft, so hat sich J. Pozzobon als Künder des Liebesbündnisses, als Missionar der Pilgernden Gottesmutter aussenden lassen.

Pater Josef Kentenich bezeichnet unser Heiligtum gern als Betlehem für die heutige Zeit. Im KZ Dachau hat er dazu ein Gebet verfasst:

 „Dein Heiligtum ist unser Betlehem, durch seinen Sonnenaufgang Gott genehm.

Dort hast jungfräulich du den Herrn geboren, der dich zur Braut und Mutter auserkoren,

in deiner wunderbaren Fruchtbarkeit gebracht die Sonne der Gerechtigkeit.

Du ließest Schönstatt gnädiglich erbauen, dass unsere Zeit das ewige Licht kann schauen,

als gottgesandte Christusträgerin willst du von dort die dunkle Welt durchziehn.

Den Herrn senk jubelnd neu in meine Seele, dass ich wie du ihm gleiche ohne Fehle

Lass Christusträger für die Zeit mich sein, dass sie erstrahlt im hellsten Sonnenschein.“

Das Heiligtum ist unser Betlehem. Hier brennt das ewige Licht. Hierher kommen wir als Pilger der Hoffnung. Hier können wir Christus begegnen. Von hier aus will die Gottesmutter ihr Kind allen Menschen bringen, ihn tragen in die Herzen der Menschen hinein. Dazu braucht sie uns, braucht sie alle, die sich ihr im Liebesbündnis zur Verfügung stellen.

Die Begegnung mit dem Heiligtum ist für J. Pozzobon zum Einbruch der Gnade geworden. Von hier ist er aufgebrochen zu seiner großen Sendung: Christusträger für die heutige Zeit zu sein. Er hat einmal gesagt: „Als die Kampagne begann, verwandelte ich mich in ein Eselchen, das lief und die Mutter trug.“

 

Weihnachten – die Tür der Hoffnung hat sich neu geöffnet

 Papst Franziskus lädt in der Christmette im Petersdom 2024 alle ein, als Pilger der Hoffnung durch dieses Jahr zu gehen.

„Dies ist die Nacht, in der sich die Tür der Hoffnung für die Welt weit geöffnet hat; dies ist die Nacht, in der Gott zu jedem Einzelnen sagt: Auch für dich gibt es Hoffnung! Für jeden von uns gibt es Hoffnung. Um dieses Geschenk zu empfangen, sind wir aufgerufen, uns mit dem Staunen der Hirten von Betlehem auf den Weg zu machen. Die christliche Hoffnung ist kein Happy End, wie in einem Film, das wir passiv erwarten: Sie ist die Verheißung des Herrn, die wir hier und jetzt, in dieser Welt, die leidet und seufzt, aufnehmen sollen. Sie fordert uns daher auf, zu eilen, nicht im gewohnten Trott weiterzuziehen, nicht in Mittelmäßigkeit und Trägheit zu verharren. Wir Jünger des Herrn sind aufgerufen, unsere größte Hoffnung in ihm zu finden und sie dann unverzüglich als Pilger des Lichts in die Finsternis der Welt zu bringen. Und möge uns allen die Gabe und Verpflichtung zuteilwerden, die Hoffnung dorthin zu bringen, wo sie verloren gegangen ist: Sie dorthin bringen, wo das Leben verwundet ist, wo Erwartungen enttäuscht wurden, wo Träume zerstört worden sind, wo Misserfolge Herzen gebrochen haben; in die Erschöpfung derer, die es nicht mehr schaffen, in die bittere Einsamkeit derer, die sich besiegt fühlen, in das Leiden, das die Seele zermürbt; in die langen und leeren Tage der Gefangenen, in die engen und kalten Zimmer der Armen, an die Orte, die von Krieg und Gewalt geschändet sind. Dorthin Frieden bringen, dort Frieden säen.“ (Auszüge aus Ansprache Papst Franziskus, Rom, 24.12.2025)

 

Unser Heiligtum – ein Bethlehem für unsere Zeit

Die Tür der Hoffnung für die Welt ist weit geöffnet.

Unser Heiligtum hat die Botschaft: Die Tür steht offen, für dich gibt es Hoffnung. Hier ist der Ort, wo Maria immer neu Christus zur Welt bringt, ihn erfahrbar macht, ihn uns schenkt.

Um dieses Geschenk zu empfangen, sind wir aufgerufen, uns mit dem Staunen der Hirten von Betlehem auf den Weg zu machen.

Wie oft gehe ich zum Heiligtum: geistig oder wirklich? Mit welchen Erwartungen gehe ich zum Heiligtum? Was hat uns die Gottesmutter schon alles im Heiligtum geschenkt?

J. Pozzobon sagte einmal: „Ich habe alles im Heiligtum von der Gottesmutter erhalten.“

Wir Jünger des Herrn sind aufgerufen, unsere größte Hoffnung in ihm zu finden und sie dann unverzüglich als Pilger des Lichts in die Finsternis der Welt zu bringen.

Ich bin vom Heiligtum ausgesandt als Träger und Trägerin des Lichtes. Ich darf andere mit den Gnaden des Heiligtums in Berührung bringen, durch die Pilgernde Gottesmutter, durch mein Herzensheiligtum. Wir werden zu Hoffnungsträgern für unsere Familie, für die Menschen, denen wir begegnen.

Und möge uns allen die Gabe und Verpflichtung zuteilwerden, die Hoffnung dorthin zu bringen, wo sie verloren gegangen ist.

J. Pozzobon hat Christus und Maria im Pilgerheiligtum zu den Armen, in Gefängnisse, Krankenhäuser und Schulen gebracht. Für wen kann ich Hoffnungsträger sein, wo ist die Hoffnung verloren gegangen, bei wem in meiner Familie, Freundeskreis, Nachbarschaft….?

 

Impuls auf den Weg

 „Wir kommen zum Heiligtum als Pilger und gehen als Missionare.“

(Pater Ignacio Camacho, Rektor des Urheiligtums in Schönstatt)

  • Ich bringe der Gottesmutter mit großem Vertrauen meine Anliegen ins Heiligtum. Alles erwarte ich von ihr. Ich erneuere mein Liebesbündnis mit ihr.
  • Ich lasse mich segnen und senden für meine Aufgabe, als Christusträger/ Christusträgerin Licht und Hoffnung zu den Menschen zu tragen.

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