„Eben mal Sinn finden!“

Das Motto der NdH 2024 (Foto: NdH)

Unter diesem Motto fand vom 30.08.- 01.09.2024 rund um das Urheiligtum in Schönstatt-Vallendar die „Nacht des Heiligtums“ statt. Eine Veranstaltung von jungen Leuten aus Schönstatt für junge Leute. Die Jugendlichen waren beim Festival eingeladen, dem eigenen, ganz persönlichen Sinn auf die Spur zu kommen: Wofür gibt es mich eigentlich? Was hat Gott in mich hineingelegt?

„Wenn ich eine Vision von meinem Leben habe,“

so die Veranstalter, „dann weckt das Initiative und Freude.

Darum lohnt es, sich Gedanken über die eigene Lebensperspektive zu machen.“

 

Die Lebensperspektive der Gottesmutter

Einen tiefen Sinn in ihrem Leben durfte Maria durch ihre Erwählung zur Mutter Jesu, des göttlichen Sohnes, erfahren. Es gibt sie für IHN. Das ist ihre große Lebensperspektive.

In diesem Monat feiern wir gleich drei Marienfeste, die davon erzählen:

♥   „Maria Geburt“ (08. September)

Ihre Geburt kündet bereits das Kommen des Erlösers an. Maria ist die Morgenröte des Heils, denn aus ihr, so heißt es im Eröffnungsvers der Heiligen Messe vom Festtag, „ist hervorgegangen die Sonne der Gerechtigkeit, Christus, unser Gott“.

♥   „Maria Namen“ (12. September)

Ihr Name ist für uns ein Zeichen der Hoffnung. Mit diesem Namen wurde sie vom Engel in der Verkündigungsstunde angesprochen: „Fürchte dich nicht, Maria, denn du hast bei Gott Gnade gefunden. Du wirst einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben“ (vgl. Lk 1, 30f). Ihr Name und der Name ihres Sohnes klingen zusammen. Wer ihren Namen anruft, findet Gehör und Hilfe beim Herrn.

♥    „Sieben Schmerzen Mariens“ (15. September)

Maria ist den Weg ihres Sohnes mitgegangen, von der Empfängnis bis zum Tod am Kreuz. Unter dem Kreuz ist sie zur Mutter aller Menschen geworden. Jesus selbst hat sie uns geschenkt als er sagte: „Siehe deine Mutter“ (Joh 19,27).

Es gibt Maria für IHN, Jesus. Er ist ihr Lebensinhalt. Ihn gebären, ihm dienen, mit ihm gehen, ihn den Menschen bringen, diese Aufgabe hat sie auch heute.

Wir dürfen davon profitieren, wenn wir sie im Pilgerheiligtum bei uns zu Hause aufnehmen.

Lassen wir uns von der Gottesmutter bei ihrem nächsten Besuch doch einmal anregen, darüber nachzudenken, was unsere Lebensperspektive ist: Wofür gibt es mich eigentlich? Was hat Gott in mich hineingelegt? Was ist der Sinn meines Lebens?

Anregung zu einem Gebet im September

Maria!
„Lass uns gleichen deinem Bild,
ganz wie du durchs Leben schreiten,
stark und würdig, schlicht und mild,
Liebe, Fried und Freud verbreiten.
In uns geh durch unsre Zeit, mach für Christus sie bereit. Amen.“ (J. K.)

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