In den vergangenen Wochen fanden an verschiedenen Orten Pilgerheiligtums-Treffen statt. Immer wieder machen Menschen die Erfahrung: Die Gottesmutter wirkt!
Am Schönstatt-Kapellchen in Gondershausen (Diözese Trier) treffen sich die Begleitpersonen mitten im Wald. Die kleine Kapelle dort ist dem Urheiligtum in Schönstatt nachgebaut, allerdings nicht originalgetreu. In den Orten der Umgebung wandern seit vielen Jahren Pilgerheiligtümer. An diesem Nachmittag sind fast alle Begleitpersonen dabei. In der frohen Runde direkt vor dem Kapellchen, es gibt keinen Aufenthaltsraum dort, ist der Austausch über das Projekt sehr wertvoll. Immer wieder kommt die Dankbarkeit zum Ausdruck für den Segen, der von der Pilgernden Gottesmutter ausgeht.
Der besondere Abschluss des Treffens ist die Bündnisfeier, die an diesem Abend im Heiligtum stattfindet. Pater Peter Nöthen von der Gemeinschaft der Schönstatt-Patres stellt in seiner Predigt heraus, wie klein der Anfang der Pilgernden Gottesmutter damals in Brasilien war. Durch das Leben von Diakon Joao Luiz Pozzobon ist über die ganze Welt eine Kampagne entstanden, mit der die Gottesmutter Maria im Zeichen des Pilgerheiligtums in viele Häuser kommt und wirkt.
Beschenkt und neu gestärkt verabschieden sich die Begleitpersonen an diesem Abend, einig darin, dass bald ein weiteres Treffen folgen soll.
Mittendrin ist die Pilgernde Gottesmutter beim Heiligtumsfest in Wiesbaden (Diözese Limburg). Als die Leiterin des Schönstattzentrums nach der hl. Messe das weitere Programm vorstellt und an die Besucher die Frage stellt: „Wer gehört denn alles zum Projekt Pilgerheiligtum?“, gehen viele Hände nach oben. Aus den verschiedenen Regionen des Bistums sind die Mitglieder der Pilgerkreise gekommen. Begleitpersonen aus der polnischen Mission sind auch vertreten. Sr. M. Doriett Möllenkamp, verantwortliche Koordinatorin im Bistum Limburg, nutzt die Möglichkeit zu einem Austausch mit den Begleitpersonen. Immer wieder sieht man interessierte Käufer am Pilgerheiligtums-Stand. Das Pilgerheiligtum ist ein Anziehungspunkt und hat an diesem Tag seinen festen Platz. Auch bei der schlichten Dankandacht zum Ende des Festes sind die mitgebrachten Bilder der Pilgernden Gottesmutter dabei.
Zum Pilgerkreistreffen in Hennef/ Sieg kommen an einem Sonntagnachmittag etwa 25 Personen.
Liebevoll hat das Ehepaar K. alles für die Feier in der Kirche und im Pfarrsaal vorbereitet. Ihr etwa 10-jähriger Enkel war und ist dabei eine große Hilfe.
Die Marienfeier in der Pfarrkirche ist ein wunderbarer Auftakt. Die frohen Lieder, vom Organisten der Gemeinde begleitet, die schönen Gebete und der Eucharistische Segen geben so richtig der Freude Raum. Die kleinen „Mini-Mater“, Mini-Pilgerheiligtümer aus Brasilien, die als kleine Freudenbringer ausgeteilt werden, sind dann noch das „I-Tüpfelchen“.
„Miteinander der Liebe und der Freude Raum geben“ ist das Treffen überschrieben. In Begegnungen bei Kaffee und Kuchen, bei einer Präsentation vom Jubiläum im Oktober 2022, in persönlichen Zeugnissen vom Wirken der Gottesmutter und durch die Impulse zum Thema wird das Miteinander erfahrbar. „Wenn ich nicht für das Projekt angesprochen worden wäre, hätte ich heute nicht so viele wertvolle Kontakte“, erzählt eine Frau. „Das Gebet so vieler bewirkt Wunder. Ich habe es erfahren“, bezeugt eine andere. Einem älteren Herrn, der die Pilgernde Gottesmutter vor Jahren im Ort auf den Weg brachte, ist die Begeisterung für das Projekt immer noch anzumerken.
„Ich würde gern wieder mehr für das Pilgerheiligtum einsetzen, aber es geht zur Zeit nicht. Ich kümmere mich um eine 93-jährige Frau aus unserem Kreis. Das braucht meine Kraft.“ So sagt beim Abschied eine auch schon ältere Dame. Dass sie damit sehr viel im Dienst der Pilgernden Gottesmutter tut, ist ihr gar nicht bewusst. Der Segen wird nicht ausbleiben.