Kleine Zeugnisse und Berichte, die im Sekretariat Projekt Pilgerheiligtum aus ganz Deutschland ankommen, zeigen uns das Leben mit der Pilgernden Gottesmutter vor Ort.
In der Seniorenresidenz Humboldthöhe in Vallendar (Diözese Trier)
trafen sich elf Personen aus dem Pilgerkreis. Seit einigen Monaten wandert die Gottesmutter im Zeichen des Pilgerheiligtums dort über verschiedenen Etagen. So tat es gut, beim gemeinsamen Kaffeetrinken einander vom Wirken der Gottesmutter zu erzählen. Frau D. berichtet: „Ich bete jeden Nachmittag das Jubiläumsgebet ‚25 Jahre Projekt Pilgerheiligtum‘. Ich finde, dass die Worte so passend gewählt sind für das, was unser Leben ausmacht.“
Im Austausch über die Beziehung zu Gott und zur Gottesmutter erzählt eine Frau, wie sie ihr Abendgebet gestaltet: „Ich habe zwei Kästchen. Eines mit Glaskugeln und eines ohne. Für jedes schöne Erlebnis oder wofür ich danken möchte, lege ich eine Glaskugel in das andere Kästchen. Manchmal denke ich am Tag, was ist der Tag heute mies. Doch am Abend sehe ich durch die Glaskugeln: Es war doch ein ganz guter Tag.“
Zum Abschluss des Treffens sammeln die Frauen und Männer Anliegen, die sie mit in das Rosenkranzgebet hineinnehmen. Im Umkreis des Festes Maria Verkündigung nehmen sie so auch an der Initiative „Miteinander BETEN“ teil, die das Projekt Pilgerheiligtum deutschlandweit veranstaltet.
Zum Pilgerkreistreffen in Großmaischeid,
dem Ort, wo vor über 25 Jahren die Pilgernde Gottesmutter mit der Nr. 1 sich auf den Weg gemacht hat, trafen sich ca. 18 Personen im Pfarrsaal. An liebevoll gerichteten Tischen und mit selbstgebackenen Kuchen kamen die Frauen und Männer schnell ins Gespräch über das Jubiläum „25 Jahre Projekt Pilgerheiligtum“. Am Jubiläumstag selber war eine Videomöglichkeit eingerichtet worden, so dass einige auf diese Weise den Festtag miterleben konnten.
Die Predigt von Bischof Ipolt vom Jubiläumstag gab viel Anregung für die Gespräche in Kleingruppen und im Austausch über das Wirken der Pilgernden Gottesmutter. Eine Frau berichtet, dass sie neue Personen ansprechen wollte und dabei auch eine syrische Familie in den Pilgerkreis eingeladen hat.
„Eine bedeutende Frucht vom Projekt Pilgerheiligtum ist das Stiften von Gemeinschaft.“ Diese Erkenntnis bringt Frau E. in das Treffen ein.
Mit einem Wortgottesdienst in der Kirche endet das Pilgerkreistreffen. Im Gebet verbinden sich die Männer und Frauen auch mit den vielen Menschen in der Pfarrei, die Maria und Jesus im Zeichen des Pilgerheiligtums aufnehmen.
Eine Freude schreibt Sr. M. Magdalyn
aus Oberkirch (Erzdiözese Freiburg)
in einer Mail: „Am 20. März wurde das Pilgerheiligtum nach Ottersweier, Diözese Freiburg, ausgesandt mit dem Erfolg, dass sich nun ein weiterer Pilgerkreis dort bilden möchte.
Ganz neue Erfahrungen
berichtet Frau S. von der Kirchenverwaltungssitzung in ihrem Ort.
„Letzte Woche hatten wir gleich zwei Pilgerbilder bei unserer schwierigen und langen Kirchenverwaltungssitzung. Die Jahresabschlüsse 22 und Haushaltspläne 23 von drei Kindergärten und der Kirchenstiftung standen an. Dazu waren auch noch mehrere, zusätzliche Beschlüsse erforderlich. Ein Mitglied wollte bremsen und alles auf den Mai verschieben. Nach langer Diskussion wurde doch noch alles zu unserer großen Erleichterung beschlossen.
Daheim angekommen – merkte ich erst, wie stark die Gnadenmutter in doppelter Besetzung geholfen hat. Unsere Pilgerbilder bzw. das Besuchdienst-Pilgerheiligtum sind bei vielen Sitzungen dabei und stehen mit Blumen oder Kerzen sichtbar, aber nicht unbedingt im Mittelpunkt, auf einem Tisch. Manchmal wird auch ein Dienstjubiläum gefeiert und es stehen Blumenstrauß und Sektgläser dazu.
Ich darf spüren, dass der Muttergottes die Verwaltungsarbeit nicht zu lästig ist, dass sie auch für „trockene“ Arbeit Interesse zeigt.“