Ein neuer Aufbruch in Afrika

Pilgerkreise Uganda

ein Bildstock in Uganda

als Mittelpunkt der Pilgerheiligtumskreise

Im Herbst 2023 wird in der Pfarrei von Kasawo in Uganda ein Bildstock errichtet, der zum Mittelpunkt der Pilgerheiligtumskreise werden soll. Die Pfarrei befindet sich ca. zwei Stunden von Kampala entfernt. Sie liegt in der Heimatdiözese von Pfarrer Joachim Mugalu. Er berichtet:

„Ich bin Pfarrer Joachim Mugalu, ein Priester aus der Diözese Lugazi in Uganda. Ich unterrichte im St. Mbaaga Priesterseminar, Ggaba, Kampala … Im Jahre 2011/2012, durfte ich mein Sabbatjahr in der Erzdiözese Freiburg verbringen. Das war in der Pfarrgemeinde von Achern. Während dieser Zeit hatte ich das Glück, die Schönstatt-Bewegung kennenzulernen. Ich wurde in die Schönstatt-Spiritualität eingeführt, vor allem durch die liebevolle Begleitung von Pfarrer Lukas Wehrle und Schwester M. Hanna-Lucia Hechinger. Auf diese Weise war ich mehrmals im Schönstatt Zentrum in Oberkirch. Im November 2011 durfte ich mein Liebesbündnis im dortigen Heiligtum schließen.“

Bevor Pfarrer Joachim nach Uganda zurückkehrte, überreichte ihm Pfarrer Wehrle im Schönstatt-Kapellchen ein Pilgerheiligtum. Kontinuierlich und gründlich fing Pfarrer Joachim in seiner Heimatdiözese an, das Apostolat der Pilgernden Gottesmutter aufzubauen. Sein Anliegen und seine Sehnsucht war dabei, dass die Aufbauarbeit sich ganz am Ursprung orientiert. Dem diente bei einem weiteren Deutschlandbesuch ein Aufenthalt in Schönstatt, Gespräche und Studium der Schriften Pater Josef Kentenichs.

Er schreibt:

„Nach meiner Rückkehr nach Uganda, habe ich die Schönstatt-Spiritualität in die Diözese von Lugazi eingeführt. Zurzeit ist Schönstatt in zwei Pfarrgemeinden: Sseeta und Kasawo. Insgesamt haben wir 20 Pilgerheiligtumskreise, die aus 7-10 Familien/Einzelpersonen bestehen … Regelmäßig treffen wir uns, um u.a. mehr über Pater Josef Kentenich bzw. über Schönstatt zu erfahren. Am Ende eines jeden Treffens werden die persönlichen Opfer als Beiträge zum Gnadenkapital in den Krug gelegt und verbrannt. Der 10. März 2022 war ein großer Tag für die junge Schönstatt-Bewegung in Uganda. Zum ersten Mal haben die Pioniere das Liebesbündnis geschlossen. Das war in der St. Augustinus Pfarrgemeinde von Sseeta, Diözese Lugazi. Es ist unsere Hoffnung, dass der Kreis dieser Mitglieder stets wachsen wird.“

Mit der Zeit wurde die Sehnsucht nach einem gemeinsamen Versammlungsort, einem Mittelpunkt für die Pilgerheiligtumskreise, wach. Der Gedanke, einen Bildstock zu errichten, fand bei allen Zustimmung. „Wir hoffen sehr, dass es ein guter Schritt zur Verwurzelung von Schönstatt in Uganda sein wird. Möge die Muttergottes dieses Werk segnen“, so drückt Pfarrer Joachim seinen Wunsch aus.

Im Dezember 2022 lud Schwester M. Lisette ihn zum 25-jährigen Bestehen der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter nach Burundi ein. Dort erlebte Pfarrer Joachim, wie er später in einem Gespräch zum Ausdruck brachte,

„Schönstatt in einem afrikanischen Kleid”.

Dieses Erlebnis der lebendigen Schönstattbewegung in Burundi motiviert ihn, Schönstatt in seiner Diözese noch mehr zu verwurzeln.

Mittlerweile ist der Bildstock fast fertig. „Die Mitglieder der Schönstatt-Bewegung sind sehr stolz auf diese Leistung”, so der Pfarrer. Nun freut sich die kleine Schönstatt-Bewegung auf die Einweihung.

Schwester Hanna-Lucia Hechinger

Neue Beiträge

Archiv