Knapp 200 Pilger aus dem Erzbistum Freiburg kamen am 2./3. Juni 2022 mit mehreren Bussen zur Pilgerfahrt nach Schönstatt-Vallendar. Darunter waren auch viele, die beim Projekt Pilgerheiligtum mitmachen. Manche hatten ihr Pilgerheiligtum dabei, um es durch die Begegnung mit dem Urheiligtum neu „aufladen“ zu lassen. Während des Wallfahrtsprogramms wurden die Pilgerheiligtümer neu gesegnet und ausgesendet. Im Erzbistum Freiburg gibt es derzeit etwa 500 Bilder der Pilgernden Gottesmutter, die in etwa 135 Orten unterwegs sind.
Im Alternativprogramm gab es am Nachmittag unter anderem ein Angebot vom Projekt Pilgerheiligtum über das Jubiläumsjahr „25 Jahre Projekt Pilgerheiligtum“. Einige der 17 Teilnehmenden waren fast von Anfang an dabei, andere wussten noch gar nichts von diesem Projekt. Präsentation, Impuls und vor allem die Zeugnisse der Anwesenden vom Wirken der Gottesmutter, ließen die Stunde rasch vergehen, weckten neue Freude und Interesse. Es kam nach der Informationsrunde noch zu manchen motivierenden und interessierten Gesprächen.
Margot Schäfer, Koordinatorin für das Projekt Pilgerheiligtum im sogenannten „Madonnenländle“, dem Gebiet um Mosbach/Buchen und Tauberbischofsheim, berichtet:
„In meinem Rundschreiben an die Teilnehmer hatte ich gebeten, die Pilgerheiligtümer mitzubringen, so waren fünf davon in unserem Bus dabei. Pilger, die erstmals dabei waren, wurden so darauf aufmerksam. Während der Fahrt habe ich als Busbegleiterin über das Projekt Pilgerheiligtum und das 25-jährige Jubiläum erzählt, auch über das Erlebnis, das wir als Jubiläumsteam in Fulda mit Bischof Dr. Michael Gerber hatten.
Währende der Hinfahrt haben wir im Bus den Rosenkranz gebetet, den wir am Ostermontag für die Erzdiözese Freiburg im Rahmen des „Gebetsmarathons für die 27 Diözesen Deutschlands und ihre Bischöfe“ gebetet haben.
Am Abend nach der Marienfeier in der Pilgerkirche wurden alle Pilgerheiligtümer, auch die, die aus anderen Gebieten der Erzdiözese Freiburg kamen, bei der Prozession zum Urheiligtum mitgetragen. Dort haben wir auch das Jubiläumsgebet gebetet. Ein schönes Bild war es, als die Bilder der Pilgernden Gottesmutter bei der Heiligen Messe in der Anbetungskirche und bei der Marienfeier in der Pilgerkirche zusammen standen. In der abendlichen Gesprächsrunde interessierten sich vor allem die „neuen“ Pilger sehr für das Projekt Pilgerheiligtum. Vielleicht entsteht ein neuer Kreis. Das wäre schön. „Mater habebit curma!“ („Die Mutter wird sorgen.“) „
(Margot Schäfer)