Maiandacht im Urheiligtum mit Neuaussendung eines Pilgerheiligtums

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„Besonders schön für mich war, dass ich die Aussendung eines Pilgerheiligtums miterleben durfte. Es ist beeindruckend, wenn Menschen extra eine weitere Fahrt unternehmen, um zum Urheiligtum zu kommen und ein Pilgerheiligtum stellvertretend für einen Pilgerkreis mitzunehmen.“ So schreibt Frau F. nach der Mai-Andacht am 16. Mai 2021.

Mehrere schöne Elemente machten die Andacht am 3. Mai-Sonntag zu etwas Besonderem.

In diesem „Jahr des heiligen Josef“ war die Marienfeier mit Texten aus dem Apostolischen Schreiben „Patris Corde“ von Papst Franziskus gestaltet. Neu leuchtete darin das Leben und Wirken des heiligen Josef auf, der vor 150 Jahren zum Schutzpatron der Kirche ernannt worden war.
Papst Franziskus macht in seinem Schreiben aufmerksam: „Am Ende aller Szenen, in denen Josef eine wichtige Rolle spielt, vermerkt das Evangelium, dass er aufsteht, das Kind und seine Mutter mit sich nimmt und das tut, was Gott ihm befohlen hat (vgl. Mt 1,24; 2,14.21). In der Tat sind Jesus und Maria, seine Mutter, der wertvollste Schatz unseres Glaubens.“ (Patris Corde)

Ehepaar Brehm aus Vallendar übernahm mit Pater Bernhard Schneider und einigen Teilnehmerinnen die Durchführung der Maiandacht. Zur Freude aller gestaltete Herr Brehm die Gebetszeit mit Gitarre und Gesang.

Die Statue des heiligen Josef aus dem Tabor-Heiligtum war vorne im Altarraum des Urheiligtums aufgestellt worden.

Pater Schneider sprach über das Leben des heiligen Josef und hob unter anderem dessen Treue als Vater seiner Familie hervor.

Jeder Besuch der Pilgernden Gottesmutter ist eine Begegnung mit dem „Schatz unseres Glaubens“. So lud Frau Brehm während der Andacht alle, ob zuhause oder am Urheiligtum, ein, sich darüber auszutauschen, wie sie den Besuch von Jesus und Maria im Zeichen des Pilgerheiligtums zu Hause erleben. Es ergaben sich kleine Glaubensgespräche, in der zum Beispiel eine Frau erzählte, wie sie schon seit ihrer Kindheit immer zum Urheiligtum gekommen ist. Auch mit ihrem Mann hat sie Freude und Leid ins Urheiligtum getragen. Nun ist ihre Mutter verstorben und in ihrer Trauer kommt sie zu Maria. Das Vertrauen auf die Gottesmutter im Heiligtum hat ihr Leben geprägt.

Auch die Neu-Aussendung eines Pilgerheiligtums nach Heppenheim, Diözese Mainz, gehörte zu den besonderen Momenten dieser Gebetszeit. Frau K., schon langjährige Begleitperson, hatte sich mit zwei weiteren Teilnehmerinnen eines Pilgerkreises auf den Weg nach Schönstatt gemacht. Trotz Corona-Bestimmungen war es für die kleine Gruppe ein richtiger Pilgertag am Wallfahrtsort, wie sie ihn vielen wünschen würden.
Über die Webcam im Urheiligtum konnten auch weitere Pilgerkreis-Teilnehmer aus ganz Deutschland an der Marienfeier teilnehmen und mitbeten.

In der geöffneten Eingangstür hatte das Bild der Gottesmutter im Zeichen der „Deutschland-Auxiliar“ seinen Platz bekommen. Bei jeder Fürbitte wurden Lichter vor dem Bild entzündet im Vertrauen auf die Mutter Maria.

„War das jetzt schön!“, äußert ganz spontan eine Frau nach der Maiandacht – erfreut über die „meditative Ruhe und Stimmung und die Begegnung mit Gleichgesinnten“.

Auch den Frauen aus Heppenheim ist Dankbarkeit und Freude anzusehen. Direkt werden noch Fotos mit der „Auxiliar“ gemacht. Die drei Pilger planen schon die nächste Fahrt nach Schönstatt, weil der Aufenthalt trotz Corona-Bestimmungen in Schönstatt unkompliziert ist.

Die Mai-Andacht kann auf dem schonstattTV youtube-Kanal angeschaut werden.

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