Nichts mehr „so wie immer“
Ostern – zum zweiten Mal: Nicht mehr „so wie immer“.
Was fällt bei Ihnen weg durch die Einschränkungen der Pandemie?
Atmosphärisch dichte Gottesdienste, das Familientreffen, der Urlaub, sonstige Unternehmungen …?
Vieles in der Gesellschaft, in der Kirche, im Berufs- und Familienleben … geht nicht mehr „so wie immer“. – Und wie geht es dann? Wie geht es weiter? – Fragen, Verunsicherungen, Ängste …
Nichts mehr so wie immer! – Das war auch die Situation der Jünger, der Mutter Jesu, die Situation all derer, die Jesus geglaubt oder auch Jesus verurteilt haben. Verwirrung, Durcheinander, Enttäuschung, sicher auch Vorwürfe, Abwendung …
Und dann zeigte sich Jesus: „ganz anders“
In neuer Gestalt von Licht durchdrungen als er Maria Magdalena am leeren Grab sagte: Halte mich nicht fest, sondern verkünde …! (Joh 20,17 ff)
Auf dem Weg nach Emmaus, als er zunächst unerkannt ‑ hörend, fragend – mit ihnen ging und Zusammenhänge erschloss. (Lk 24,13 ff)
Als er mit ihnen das Brot brach – und dann doch wieder ihren Blicken entschwand. (Lk 24,30 f)
Als er plötzlich in ihre Mitte trat und sagte: Warum lasst ihr in eurem Herzen Zweifel aufkommen? Seht meine Hände und meine Füße: Ich bin es selbst. (Lk 24,38 f)
Als er – vor seiner Auffahrt in den Himmel – ihnen zusagte: