Gegenbesuch bei Maria im Heiligtum

Maria, wir grüßen dich pilgernde Mutter

Bei einigen bayrischen Schönstatt-Heiligtümern fanden im Umkreis des Festes Maria Heimsuchung am 2. Juli Begegnungsabende statt, so in Kösching/Ingolstadt und Nittenau (Bistum Regensburg) sowie in Scheßlitz (Bistum Bamberg).

„Für mich war das so etwas wie ein ‚Triduum‘, da ich diese Feier dreimal erleben durfte“, bekennt Sr. M. Hiltraude, von der die Initiative seit einigen Jahren ausgeht. Bei herrlichem Sommerwetter, konnten die Veranstaltungen im Freien mit den entsprechenden Corona-Regeln stattfinden. Dankbare Reaktionen auf die Feiern mit Eucharistiefeier und Marienlob, gestaltet mit Liedern, Texten, Musik – gab es viele: „Gott sei Dank, dass so etwas endlich wieder sein kann.“ – „Wie gut, dass solche Begegnungen wieder möglich sind…“ – „Ich fand diesen Abend wunderschön.“ – „Das Marienlob ging mir zu Herzen.“

Gewöhnlich bringt man zu einem Besuch etwas mit. An diesem Abend wurde die Gottesmutter Maria mit vielen Rosen beschenkt.  So wurde jeweils ein großes Pilgerbild vor dem Heiligtum aufgestellt und von den Teilnehmern mit Rosen geschmückt. Freude, Dank und konkrete Anliegen wurden der Gottesmutter Maria übergeben: „Nimm sie in der Rose an“, erklang es immer wieder.

In den Ansprachen wurde in je origineller Weise die wunderbare Begegnung von Elisabeth und Maria, von Johannes und Jesus ansprechend gedeutet. Anschaulich wurde alles durch die Verbindung mit den Besuchen der Pilgernden Gottesmutter im Zeichen des Pilgerheiligtums, die heute stattfinden. Da hieß es u. a.: „Wenn uns Maria mit ihrem Sohn besucht, dann will sie uns begegnen und anregen, für eine andere, menschlichere Atmosphäre zu sorgen.“ – Oder: „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“.  

Zu persönlichen Begegnungen mit Corona-Abstand kam es dann hinterher. Zu kalten Getränken gab es Brezeln, die in Tüten verpackt mit einem Satz von P. Kentenich versehen waren, z.B.: ‚Die Gottesmutter wird sorgen‘ – ‚Wir wollen wieder hoffen lernen‘ – ‚Du bist ein Lieblingsgedanke Gottes‘.

Das von Hand auf die Tüte geschriebene Zitat war dann Anlass zur Freude und zum Austausch. „Meine Tüte kommt heute unters Kopfkissen, damit ich das nie vergesse: ‚Wer Vertrauen hat, hat alles‘!“ meinte eine Teilnehmerin.

                                                                                  Sr. M. Hiltraude Burkard

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